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Hans Schales mailt: Begegnung mit der schwarzen Mamba!

Sonntag 23. Januar 2011

"Wir haben eine gute Regenzeit und viele Stromausfälle."

Heute scheint mal wieder die Sonne und und der Strom, der gestern Abend zurückkam, hält hoffentlich über das Wochenende. Heute habe ich nach langer Pause einen Marsch mit Gummistiefeln in unsere Farm unternommen. Ich hatte mir vorgenommen, den etwa 2,5 km entfernten Bubi-River zu erreichen. Kurz nach 9 Uhr bin ich gestartet. Ich habe viele Fotos von dem gut wachsenden Mais, aber auch vom hochschießenden Unkraut gemacht. Ich musste viele Umwege an versumpften Maisfeldern vorbei nehmen. Gleichzeitig musste ich aufpassen, dass ich mich in dem Gelände nicht verlaufe, denn um 12 Uhr wollte ich zum Mittagessen zurück sein. Je mehr ich mich dem Bubiriver näherte... ...um so tiefer wurde der versumpfte schwarze Lehmboden. Mehrfach musste ich nach wenigen Schritten die Klumpen von den Stiefeln streifen, kam auch ins Stolpern, wenn mir der tiefe Sumpf fast die Stiefeln auszog. Um 11:10 Uhr, ca. 30 Meter vor dem Fluss, entschied ich mich zur Umkehr. Auf dem Rückweg begegnete mir eine schwarze Mamba! Sie hatte mich zuest gesehen. Sie hatte mich im Blick, als ich mich ihr auf einem glitschigen Pfad im versumpften Maisfeld näherte. Ich blieb zwei Meter vor ihr ruhig stehen. Wir schauten uns an. Geräuschlos verschwand sie im Maisfeld und ich war erleichtert! Müde und verschwitzt kam ich um 12:15 Uhr zum Mittagessen.