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Afrikaprojekt in Simbabwe läuft weiter

Donnerstag 16. November 2017

Dr. Schales: Putsch hat keine Auswirkungen

Seit 2001 hilft Dr. Hans Schales Menschen in Simbabwe. Der Arzt, der 28 Jahre lang am St.-Josef-Krankenhaus in Dudweiler arbeitete, unterstützt in dem afrikanischen Land besonders Aids-Waisen.

 

Dudweiler. In Simbabwe hat das Militär geputscht. Hans Schales hilft seit 2001 den Menschen in dem Land. Sein Afrikaprojekt läuft nach dem Putsch weiter.

 

Von Marcus Kalmes Gute Nachrichten aus Simbabwe trotz der Ungewissheit nach dem Militär-Putsch in der Nacht zum vergangenen Mittwoch: Dr. Hans Schales geht es gut. Das bestätigte er von Simbabwe aus gegenüber der Saarbrücker Zeitung am Telefon. Und die Hilfsprojekte, die er und sein Afrikaprojekt rund um das St.-Luke’s-Hospital aufgebaut haben, spüren derzeit keine Auswirkungen der politischen Entwicklungen in dem südafrikanischen Land. Dr. Schales hilft in Simbabwe in einem Gebiet so groß wie das Saarland. Das Afrikaprojekt des 79-Jährigen hat unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ und „Selbstständigkeit statt Selbstverständlichkeit“ Projekte wie das Patenkinder-, das Aids-Therapie-, das Infusions- und das Hebammen-Projekt aufgebaut. Und in Sachwerte, Klinik-Ausstattung, Schulen und Personen investiert. Schwerpunkte sind Gesundheit und Bildung. Die Lage in Simbabwe ist katastrophal. Dr. Schales, der ehemalige Chefarzt des Dudweiler St.-Josef-Krankenhauses, hilft seit 2001 in Afrika. Mit Blick auf den jetzt entbrannten Machtkampf in Simbabwe sagt er am Telefon: „Es kann fast nicht mehr schlechter werden. Die Arbeit war noch nie so schwer wie derzeit. Es kann sich nur bessern.“