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Gartenprojekt
                                                   in Siziphile








          gersnot in den Schulen entgegenzuwirken, wurde ein Notfallpro-
          gramm zur Versorgung mit Essen in den Schulen umgesetzt. Im
          späteren Verlauf des Programms wurden im Durchschnitt 5000
          Schüler pro Schulsemester versorgt. Das Programm läuft auch wei-
          terhin noch.
                                                               Gemeinde profitierte von einem Gartenprojekt, dessen Hauptziel
          Unterstützung	für	die	Kirche                         die Förderung von HIV/AIDS-Waisen im Siziphile Gebiet war.
          Das Afrikaprojekt wurde dahingehend ausgeweitet, auch die Arbeit
          der katholischen Kirche in Lupane zu unterstützen. Die Unterstüt-  Darüber hinaus gelang es dem Afrikaprojekt, die Regierung Sim-
          zung ermöglichte es, den Priestern auch entlegene Gemeindeteile   babwes, Misereor und andere Partner zu überzeugen ein HIV/
          zu erreichen und ihre kirchlichen Dienste auszuüben. Die Errich-  AIDS-Projekt  umzusetzen, welches Testungen,  Beratung und
          tung der Mafa Kirche wurde ebenfalls durch den persönlichen Ein-  Behandlungen umfasste. Zusätzlich wurden viele Personen indivi-
          satz von Dr. Schales ermöglicht. Das Afrikaprojekt führte außer-  duell mit speziellen Behandlungen versorgt. Diese speziellen
          dem verschiedene Reparaturen durch und renovierte die Kapelle in   Behandlungen fanden entweder in St. Luke’s, in einem der Zentral-
          St. Luke’s und das Pfarrhaus.                        krankenhäuser oder in Indien oder Südafrika statt.

          Im Jahr 2003 begann die Missionsgemeinde mit einem Programm   Entladung	eines	Containers	und	Verteilung	der	Güter
          zur Senkung der Anzahl von Schulabbrechern. Diese verbleiben   Über die Zeitspanne der vergangenen 15 Jahre wurden elf Con-
          oftmals ohne einen sinnvollen Lebensinhalt und geraten in ver-  tainer nach Simbabwe geschickt. Diese enthielten Kleider, Ausrüs-
          schiedene Notsituationen, wie sehr frühe Schwangerschaften. Dar-  tung, Rollstühle, Decken, Essen, Fahrräder und vieles mehr. Die
          aus entstand die Idee, ein Jugendzentrum zur Entwicklung wichti-  Güter wurden zwischen der Gemeinde, den Bewohnern, den Schu-
          ger Fähigkeiten sowie zur Vermittlung unternehmerischen Wissens   len und dem Krankenhaus aufgeteilt.
          zu gründen.                                                                                                             „SIYABONGA –
                                                               Auswirkungen	und	Folgen
          Dieses  Zentrum  wurde  gebaut  und  war  bis  zum  Jahr  2009  in   Das Afrikaprojekt ist seit nunmehr 15 Jahren ein verlässlicher Part-
          Betrieb. Es wurde später zu einem frühkindlichen Lernzentrum   ner für die Gemeinde Lupane und hat die Leben zahlreicher Men-
          umfunktioniert, da die St. Luke’s Gemeinde Probleme in der   schen in dieser Zeit verändert. Das Projekt war ein Leuchtturm der
          Durchführung ihres Programms hatte und es nicht nachhaltig   Hoffnung während all der schweren Zeiten, denen Lupane während                                                   DANKE!“
          umgesetzt werden konnte.                             der wirtschaftlichen Turbulenzen der vergangenen eineinhalb Jahr-
                                                               zehnte gegenüberstand. Auch wenn sich das Leben nicht komplett
          Unterstützung	der	Gemeinde	                          geändert hat, hat das Afrikaprojekt unbestritten die Leben vieler
          Die Gemeinde Lupane wurde von der Unterstützung durch das   Familien und Personen sowie in den verschiedenen Institutionen
          Afrikaprojekt nicht ausgelassen. Auch die angrenzende Siziphile   maßgeblich verändert.



                                                       Insgesamt 11  Container
                                                       erreichten das St. Luke’s
                                                       Hospital




                                                                                                                                  „SIYABONGA –







                                                                                                                                                                                        DANKE!“









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