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LEITGEDANKEN VON DR. HANS 1998 feierte ich meinen 60sten Geburtstag
im Krankenhaus St. Josef Dudweiler.
SCHALES AUS SIMBABWE Nach dem Tod meiner Frau habe ich mich
zwei Jahre auf einen zweiten Afrika-Einsatz
vorbereitet. Ich erhielt große Unterstützung
vom Missionsärztlichen Institut in Würz-
burg und MISEREOR Aachen. Die Nabel-
schnurverbindung zum MI in Würzburg pul-
siert seit meiner Studienzeit. Sie bestand
und besteht weiterhin auch nach meinem
ersten Afrikaaufenthalt in Nigeria (1966 –
1968).
Im Mai 2001 bin ich im Krankenhaus St.
Luke’s in Simbabwe angekommen. Ich wur-
de zwei Jahre zuvor von den beiden saarlän-
dischen Ärztinnen Dr. Davis-Ziegler, gebo-
ren 1918 in Humes, und Dr. Kiefer, geboren
1950 in Wustweiler Illingen, „überzeugt“,
als Geburtshelfer und Gynäkologe in das
1949 begonnene Krankenhaus zu kommen.
Dr. Davis, die das Krankenhaus zusammen
mit Fr. Odilo begonnen hat, ist 2015 mit 95
Jahren gestorben und wie Fr. Odilo in Bula-
wayo beerdigt. Dr. Kiefer ist 2012 im Saar-
land gestorben.
Die Jahre davor und danach hat Dietmar
Moench in: „Hans Schales, Leben für Afri-
ka, Lebensgeschichte im Spiegel einer
Freundschaft“ beschrieben. Viel besser als
ich sie rückblickend erzählen könnte. (Mehr
dazu auf Seite 56 – 57).
Seit 2001 haben mich über 30 Ärzte und
Helfer aus Deutschland, Afrika und Ameri-
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