Simbabwe

Wer war noch nicht auf dem Kilimanjaro?

Dienstag 30. März 2004

Seit über 30 Jahren erfreut sich der höchste Berg Afrikas zunehmender touristischer Beliebtheit. Man bucht ihn von zu Hause aus, landet am Kilimanjaro Airport, trifft sich mit dem Touroperator oder direkt mit dem Bergführer und den Trägern, wählt eine der sechs vorgeschriebenen Routen aus, die man in vier bis acht Tagen begehen kann, erhält, wenn erfolgreich, ein Diplom, fliegt zurück in den Alltag und plant das nächste Abenteuer.

In den letzten Jahren strömten aus aller Welt jährlich 20 bis 25.000 Touristen zum Mount Kilimanjaro. Er ist mit 5.895 m der höchste Berg Afrikas, liegt an der Nordgrenze Tanzanias, 330 km südlich des Äquators. Etwa 70 % der 10 bis 86-jährigen Amateurbergsteiger erreichen den Gipfel. Mehr als dreiviertel der Besucher wählen die sog. Coca Cola Route, sie ist die billigste und einfachste Variante.

Nach drei Jahren Zimbabwe wurde der Wunsch, den Mt. Kilimanjaro zu besteigen, in mir immer deutlicher. Julius Nyerere, der erste Ministerpräsident des freien Tanzanias hat 1959, zwei Jahre vor der Unabhängigkeit, vor dem Parlament folgendes gesagt: „Wir das Volk Tanganyikas, möchten eine Kerze anzünden und auf die Spitze des Mount Kilimanjaro stellen, damit sie über die Grenzen unseres Landes scheine. Sie möge Hoffnung geben wo Hoffnungslosigkeit herrschte, Liebe wo Hass war, und Würde wo man vorher nur Demütigung kannte.“ Als Nyerere diese „Candle on Kilimanjaro“-Rede hielt, waren nur 9 Staaten Afrikas unabhängig, heute sind es 54. Zimbabwe wurde erst 1980 unabhängig. Robert Mugabe, und seine machtbesessene Regierungspartei haben es in wenigen Jahren fertig gebracht, die einstige Kornkammer des südlichen Afrikas wirtschaftlich zu ruinieren und Hoffnung in Hoffnungslosigkeit, Liebe in Hass, und Würde in Demütigung umzukehren!

Nicht einen Berg bezwingen war meine Absicht, sondern mich dem Wahrzeichen Afrikas zu nähern, das in mir seit meiner Jugend Träume weckte. Natürlich wollte ich auch wissen, ob ich der körperlichen und geistigen Herausforderung noch gewachsen bin. Der Zeitpunkt sollte mein 66.Geburtstag sein. Motivierend kam hinzu, dass ich mir in einem am Fuße des Kilimanjaro gelegenen Institut ein Infusionsprojekt ansehen wollte, das wir in unserem St.Luke’s Krankenhaus einführen wollen.

Saarland

Wer war noch nicht auf dem Kilimanjaro?

Dienstag 30. März 2004

Seit über 30 Jahren erfreut sich der höchste Berg Afrikas zunehmender touristischer Beliebtheit. Man bucht ihn von zu Hause aus, landet am Kilimanjaro Airport, trifft sich mit dem Touroperator oder direkt mit dem Bergführer und den Trägern, wählt eine der sechs vorgeschriebenen Routen aus, die man in vier bis acht Tagen begehen kann, erhält, wenn erfolgreich, ein Diplom, fliegt zurück in den Alltag und plant das nächste Abenteuer.

In den letzten Jahren strömten aus aller Welt jährlich 20 bis 25.000 Touristen zum Mount Kilimanjaro. Er ist mit 5.895 m der höchste Berg Afrikas, liegt an der Nordgrenze Tanzanias, 330 km südlich des Äquators. Etwa 70 % der 10 bis 86-jährigen Amateurbergsteiger erreichen den Gipfel. Mehr als dreiviertel der Besucher wählen die sog. Coca Cola Route, sie ist die billigste und einfachste Variante.

Nach drei Jahren Zimbabwe wurde der Wunsch, den Mt. Kilimanjaro zu besteigen, in mir immer deutlicher. Julius Nyerere, der erste Ministerpräsident des freien Tanzanias hat 1959, zwei Jahre vor der Unabhängigkeit, vor dem Parlament folgendes gesagt: „Wir das Volk Tanganyikas, möchten eine Kerze anzünden und auf die Spitze des Mount Kilimanjaro stellen, damit sie über die Grenzen unseres Landes scheine. Sie möge Hoffnung geben wo Hoffnungslosigkeit herrschte, Liebe wo Hass war, und Würde wo man vorher nur Demütigung kannte.“ Als Nyerere diese „Candle on Kilimanjaro“-Rede hielt, waren nur 9 Staaten Afrikas unabhängig, heute sind es 54. Zimbabwe wurde erst 1980 unabhängig. Robert Mugabe, und seine machtbesessene Regierungspartei haben es in wenigen Jahren fertig gebracht, die einstige Kornkammer des südlichen Afrikas wirtschaftlich zu ruinieren und Hoffnung in Hoffnungslosigkeit, Liebe in Hass, und Würde in Demütigung umzukehren!

Nicht einen Berg bezwingen war meine Absicht, sondern mich dem Wahrzeichen Afrikas zu nähern, das in mir seit meiner Jugend Träume weckte. Natürlich wollte ich auch wissen, ob ich der körperlichen und geistigen Herausforderung noch gewachsen bin. Der Zeitpunkt sollte mein 66.Geburtstag sein. Motivierend kam hinzu, dass ich mir in einem am Fuße des Kilimanjaro gelegenen Institut ein Infusionsprojekt ansehen wollte, das wir in unserem St.Luke’s Krankenhaus einführen wollen.

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